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HueStones

In der Bochumer Fußgängerzone lud die Installation HueStones vom 14.-23. Juni 2019 dazu ein, Platz zu nehmen auf einem interaktiven Sitzmöbel, in dem sich Naturstein und Sensorik treffen: In die Oberfläche des von den Steinbildhauerinnen Nicola Bohnen und Heidrun Kerstan-Bohnen gestalteten skulpturalen Objekts sind Elemente aus Shungit eingearbeitet, einem elektrisch leitfähigen Naturstein. Die tiefschwarzen Elemente fungieren als kapazitative Sensoren, durch die man mit dem Objekt in Interaktion treten kann. Denn über diese Flächen reagiert es auf Berührung, wird zur Licht- und Klanginstallation sowie zur Schnittstelle zur digitalen Welt. Gemeinsam mit dem Bochumer Konzept- und Medienkünstler Wolfram Lakaszus haben wir dafür auditive und visuelle Antworten des Steinobjekts designed. So können durch Berührung Klänge aus dem Sitzmöbel erzeugt, Lichtsignale daran ausgelöst und die Anzeige auf einem LED-Werbedisplay an der gegenüberliegenden Hausfassade beeinflusst werden.
Weiter entfernt lösen die Shungit-Elemente bei Berührung zudem Reaktionen kleiner Satelliten der HueStones aus, die sich in den Atelies der beteiligten Künstler*innen befinden und via Internet mit dem Objekt in der Fußgängerzone gekoppelt sind.

Lichtzeichen in der Fußgängerzone?
Klänge zu den Rhythmen der Stadt?
Unsichtbare Signale an andere Orte versenden?
Wir laden dazu ein, den Stein zu erkunden und zu bespielen.


HueStones
ist ein interdisziplinäres Kunstprojekt von den scheinzeitmenschen, Wolfram Lakaszus (Konzept- und Medienkünstler, Bochum) sowie Nicola Bohnen & Heidrun Kerstan-Bohnen (Steinbildhauerinnen, Duisburg).

Mit freundlicher Unterstützung der Bildhauer- und Steinmetz-Meisterwerkstatt Kerstan, der bobiennale 2019 und der Agentur Zeitsprung Infotainment GmbH.